Alle Grafiken (c) Hans-Jürgen Lenhart


EINSÄTZLINGE

Die kürzesten surrealen Kurzgeschichten der Welt

 

„DITO war der erste Mensch, der je von einem Yeti fotografiert wurde und wie üblich, stritten die meisten Yetis auch weiterhin heftig die Existenz von Menschen ab.“


So lautet z. B. ein Einsätzling. Ob DITO wirklich existiert, sei mal dahingestellt. Und ob er ein Mensch ist, das ist ebenfalls zweifelhaft. Angeblich ist er in dem Moment in den Köpfen der Leute vorhanden, kaum haben sie von ihm gelesen. DITO lebt in diesen Einsätzlingen. Das sind Miniaturgeschichten, die alle nur aus einem einzigen Satz bestehen. Übrigens ist die Länge des Satzes dabei egal. Gleichzeitig kann man sie irgendwo einsetzen und beobachten, ob sie sich zu etwas Größerem entwickeln, was in der Regel dann am besten gelingt, wenn der Behälter der eigene Kopf ist. Es sind die kürzesten surrealen Kurzgeschichten der Welt. Sie sind grotesk, absurd, lustig, verrückt. In ihnen kommt immer ein merkwürdiger Geselle namens DITO vor, ein Mann mit einem Bowlerhat, auch Melone genannt, der an eine Figur erinnert, die in den Bildern des belgischen Surrealisten René Magritte auftaucht. Natürlich nicht ohne Grund, denn DITO ist im Grunde jener Mann aus Magrittes Gemälden, der mich einst in einer berauschten Nacht zu seinen surrealistischen Abenteuern inspirierte. Er hat jetzt sein Eigenleben bekommen. Später waren es noch die Grafiken von Roland Topor und andere Einflüsse, die DITO zu weiteren Abenteuern aufbrechen ließen. 95 Prozent der Einsätzlinge wurden in jener Nacht des Jahres 1993 geschrieben. In späteren Jahren kamen immer wieder einmal neue hinzu. Jetzt sind sie als gesammelte Werke zugänglich. Sie sind eine Mischung zwischen surrealistischer Idee, Witz und Bierdeckelgeschichte. 

Meine Grafiken zeigen DITO als ebenfalls in allen Situationen form- und verwandelbare Figur, die gerade durch ihre Anonymität zu allem Möglichen verwendbar ist. Es sind alle Abwandlungen der einzigen existierenden Zeichnung von DITO.

Und wer selbst welche entwerfen möchte, schicke mir welche über das Kontaktformular.

Mögen sie wachsen und gedeihen, die Einsätzlinge.



In diesem Einsätzling passiert nichts, weil DITO noch im Bett liegt.

 

DITO ging auf seinen Doppelgänger zu, packte ihn, warf ihn zum Fenster des 13. Stockes hinaus, weshalb es jetzt nur noch einen DITO gibt und losgehen kann.

 

DITO schrak zusammen, als er merkte, dass er schon wieder die Hauptrolle in einem Satz spielen sollte, der mit den Worten begann: „DITO schrak zusammen…“.

 

Die Wanduhr ging vor, dann folgten ihr der Schreibtisch, der Läufer und der Drehstuhl auf leisen Sohlen, nur die Anrichte machte wieder einmal ihrem Namen Ehre und riss beim Verlassen der Wohnung ihren Intimfeind, die Stehlam­pe, mit lautem Getöse um, sodass DITO erschreckt aufwachte und den erneuten Ausreißversuch der Möbel gerade noch verhindern konnte. 

 

Anfangs machte der sprechende Dornbusch, den sich DITO im Gartenmarkt ge­kauft hatte, ja Spaß, als dieser aber andauernd Zoten erzählte, über die Besucher tuschelte und vor Eifer auch noch zu kokeln anfing, warf DITO ihn hinaus. 

 

Immer wenn DITO vor lauter Arbeit der Kopf geplatzt war, freute sich die ganze Familie, denn dann war es endlich mal wieder Zeit für einen Stadtbummel, um einen neuen Kopf zu besorgen. 

 

Unbemerkt von der Öffentlichkeit waren durch DITOs engagierte Agitationen 79 Prozent der Delphine aller Weltmeere zum Marxismus‑Leninismus übergetreten.

 

Als der Feldmarschall DITO den Befehl gab, zum Angriff zu blasen, fiel diesem vor Schreck nur die Melodie von "Leise rieselt der Schnee" ein.

 

Es war schwer für DITOs Ehefrau, mit ihm über das Problem zu reden, dass er sich bei Konflikten oft ins Zweidimensionale zurückzog und deshalb von der Seite nur noch als Strich zu erkennen war.

 

Allmählich fiel DITO auf, warum ihn alle anstarrten: Er war der Einzige auf der Straße dieser auch sonst eigenartigen Stadt, der nicht humpelte.

 

Seit einiger Zeit wurde gemunkelt, dass DITO Betreiber eines erfolgreichen Nightclubs geworden sei, in dem sich echte Mönche, gottesfürchtige Priester und überzeugte Heilsarmeesoldaten käuflich anboten, um sich interessierten Prostituierten als Objekte standhafter Verweigerungsakte gegenüber Verführungs­künsten sowie mit Telefonfrömmigkeit oder Askese‑Peepshows anzubieten.

 

Kaum hatte sich DITO in den Strandkorb gesetzt, fingen plötzlich alle Körbe unter dem panischen Geschrei ihrer Insassen an, wild umherzufahren und wenn sie nicht aus so elastischem Material gewesen wären, hätte mancher Zusammenprall übel ausgehen können.

 

Keiner wusste warum, aber DITOs Eisbecherkreation mit Kümmel‑ und Benzingeschmack war ein durchschlagender Erfolg.

 

Der riesige Auswuchs an DITOs Nase ähnelte immer mehr in allen Einzelheiten dem Brandenburger Tor.

 

Als man im Operationssaal DITOs Bauch aufgeschnitten hatte, nutzte sein Magen die Gelegenheit und erzählte (frei von der Leber weg), wie sehr er all die Jahre von DITO mit Junkfood, unmöglich zusammengestellten Beilagen, den falschen Weinen bei Diners oder Überdosen an Kaffee malträtiert wurde, was der herbeigerufene Rechtsanwalt auch alles fein säuberlich notierte, was schließlich dazu führte, dass der Magen aus den Diensten DITOs mit gehörigem Entschädigungsgeld entlassen wurde.



Nach drei Jahren intensiven Übens in Form der Aneignung einer möglichst barschen und brummelnden Ausdrucksweise, aber vor allem nach etlichen fast besinnungslosen Mastfresskuren, künstlicher Infektion mit Pubertätsakne sowie Nasenkatharr mit chronischem Schleimfluss und nicht zu vergessen, der Angewöhnung gewisser Unarten wie Nasenpobeln, Kautabakkauen und feuchter Aussprache sowie einer Kahlrasur, die alle Kindheitsnarben am Kopfe zum Vorschein kommen ließ, wie auch der Ausrüstung mit einer verschmierten, fettbespritzten Schürze hatte es DITO endlich geschafft, zum ekligsten Würstchenverkäufer des Jahres gewählt zu werden.

 

Nachdem DITO, der grandiose Redner, vom Balkon des Rathauses nur den einzi­gen Satz "Geht nach Hause, Leute!" zu der riesigen Menschenmasse gesprochen hatte, löste sich die große Demonstration des Verbandes der Unterwürfigen rasch auf. 

 

DITO wusste nicht, wie ihm geschah, als er beim Essen des besonders gut gelungenen Fischsalates plötzlich mit der Oberlippe in einen Haken bis, von der daran befindlichen Nylonschnur vor der versammelten Gesellschaft in die Salatschüssel gezogen wurde und darin verschwand.

 

Ab und zu tickte der Schatten, den DITO warf, aus und zeigte ihm, wenn er nicht hinsah, eine lange Nase, machte sich unästhetisch dick, ließ ulkige Kopfbedeckungen erscheinen oder DITOs Kopf plötzlich wegrollen, und wenn der Schatten besonders gut aufgelegt war, dann teilte er sich z. B. in zwei Richtungen, fing an, erschreckende Löcher zu bekommen, stellte DITO unversehens ein Bein, sodass dieser auf die Schnauze flog, oder sah, besonders bei DITOs Rendezvous mit reizvollen Damen, plötzlich aus wie ein geifernder Wolf.

 

Nachdem der Chirurg DITO den Bauch aufgeschnitten hatte, entwich plötzlich jede Menge Luft aus diesem und DITO schrumpfte zur Überraschung des Ärzteteams auf wenige Zentimeter zusammen.

 

DITO war es nach langjährigen Versuchen gelungen, einen Apfelbaum zu züch­ten, bei dem der Stamm aus saftigem Apfelfleisch und dessen Früchte aus trockenem Holz bestanden, womit jedoch niemand viel anfangen konnte.

 

Als DITO feststellte, dass sich in seiner seit kurzer Zeit leerstehenden Eigentumswohnung Außerirdische befanden, rief er die Polizei, doch es stellte sich heraus, dass die Aliens einen ganz legalen Mietvertrag besaßen.

 

DITO war der erste Mensch, der je von einem Yeti fotografiert wurde und wie üblich, stritten die meisten Yetis auch weiterhin heftig die Existenz von Menschen ab.

 


Das Ding, mit dem die Außerirdischen gelandet waren, bestand, so konnte DITO nach kurzer Untersuchung feststellen, nur aus Pappmaché, Leukoplast und Kaugummi, aber sie waren damit immerhin vom Jupiter gekommen.

 

Die Prophezeiung der hässlichen, alten Wahrsagerin, er werde sie heiraten, konnte DITO nie und nimmer glauben, aber 50 Jahre später stand er mit ihr vor dem Traualtar.

 

DITO war es gelungen, eine Frucht zu züchten, die zu einem vollständig funktionsfähigen Personenkraftwagen heranwuchs, der jedoch statt mit Benzin ausschließlich mit "Oxotraman 7" betrieben werden konnte, einem Treibstoff, der allerdings nur auf dem Orion hergestellt wurde.

 

Sichtlich peinlich berührt war DITO, als er auf der Polizeistation seine Großmutter abholte, die aufgegriffen worden war, nachdem sie auf etlichen Bauernhöfen mit ihrem neuen Motorrad in verschiedenen Hühnerställen umhergepest war.


DITO war dem Wahnsinn nahe, denn dem ständigen chick‑chick, gabble‑gabble und oink‑oink war aber auch nirgends zu entfliehen und so beschloss er, nie mehr Ferien auf einem Bauernhof zu machen, besonders wenn der Besitzer Old McDonald hieß. 

 

DITO machte es Spaß, Zahnärzte zu verblüffen, indem er ihnen bei der Behandlung den Bohrer abbiss, diesen genüsslich verspeiste und sich dann über ihr erschrecktes Gesicht köstlich amüsierte.

 

DITO wollte mindestens so berühmt werden wie das Ungeheuer von Loch Ness, deshalb versuchte er es mit dessen Methode, tauchte ab sofort unter und zeigte sich nur höchst selten, was aber letztlich nicht zum geringsten Erfolg führte. 

 

Während DITO am Ufer des Lago Maggiore stand, sah er plötzlich die Leiche seiner Ex‑Frau auftauchen, die er vor zehn Jahren im Titicacasee ertränkt hatte. 

 

Es war schon anstrengend genug, für DITO zu ertragen, dass sein Hintern, der des Sprechens mächtig war, ihm insbesondere bei Partys ständig widersprach und sich mit seiner Stimme dauernd in seine Gespräche mischte.

 

Als DITO einen kleinen, etwas locker gewordenen Stein am unteren Ende der Westkante der Cheopspyramide herauszog, begann das ganze Bauwerk zu rumpeln und keine zehn Sekunden später stürzte in Pisa der berühmte schiefe Turm endgültig ein. 

 

Als der Ingenieur Eiffel wieder zurück aus seinem Urlaub in Paris ankam, fluchte er wie ein Rohrspatz, denn sein leitender Assistent DITO hatte den riesigen 320 Meter hohen ypsilonartigen Stahlturm, den der Ingenieur zur Weltausstellung erbauen lassen wollte, versehentlich genau kopfstehend errichtet, woran jetzt wohl nicht mehr viel zu ändern war.

 

Als Kind wurde DITO einmal von seinem Babysitter erzählt, es würden, wenn er nicht artig sei, nachts Monster unter seinem Bett hervorkriechen und ihn holen, weshalb DITO, der schrecklich neugierig war, nachdem ihn der Babysitter zu Bett gebracht hatte, sofort unter diesem verschwand, wo er tatsächlich einen dunklen Schacht fand, in den er hineinkroch und im Übrigen mit den Monstern noch eine nette Nacht verbrachte.

 

Als DITO von einem Zombie heimgesucht wurde, hatte er Glück im Unglück, denn letzterer fraß nur die Pflanzen seiner Wohnung auf, weil er in seinem früheren Leben wohl Vegetarier gewesen war.

 

DITO platzte versehentlich in den Kongress der Außerirdischen und verpasste diesem damit einen gehörigen Schrecken.

 

Treffsicher entschied sich DITO nach stundenlangem Überlegen für das kurzärmelige Affenkostüm, den Tiefseetaucherhelm sowie die phosphorfarbenen Stöckelmokassins als Outfit für sein erstes Rendezvous, was nur deshalb ein voller Erfolg wurde, weil er glücklicherweise das Tamponhalsband weggelassen hatte.

 

Die Vögel in DITOs Vorgarten fingen plötzlich an, bekannte Gassenhauer zu pfeifen.

 

DITO fand, dass der riesige, aus einem Berg heraus gemeißelte Kopf, den er in einer bislang unbekannten Urwaldregion entdeckt hatte, seinem eigenen frap­pant ähnlichsah.

 

Zur Abwechslung steckte DITO einmal den Papageien ins Aquarium und den Goldfisch in den Käfig, was den Tieren so gut gefiel, dass sie nicht mehr zurückwollten.

 

Irgendetwas drängte DITO, sich ins Auto zu setzen, von Frankfurt nach Nürnberg zu fahren, sich auf dem Hauptfriedhof an die Ecke Gang D7/F4 zu stellen und einem gewissen Herrn Zirsig, der zufällig um genau 16.53 Uhr dort vorbeikam, die Meinung zu sagen.


DITO, der unverletzbar war, mochte es immer wieder, wenn er in den Straßenverkehr sprang und sich die Autos frontal um sein Schienbein wickelten.

 

Immer, wenn DITO in einer bestimmten Schrittfolge die Treppe hochging (zwei hoch ‑ einen zurück ‑ fünf hoch ‑ zwei zurück), hatte er eine Marienerscheinung.

 

Als DITO und seine Unfallgegnerin, deren Wagen er soeben von der Seite her demoliert hatte, sich ansahen, überkam beide eine unerklärliche Lust, sodass sie unwillkürlich und aus mehreren Wunden blutend mitten im Getümmel der Schaulustigen es miteinander trieben.

 

Urplötzlich zerfloss DITO zu einer schmierigen Brühe, sodass er gerade noch in einen herumstehenden Eimer treten konnte.

 

Als DITO und sein Gesprächspartner vom Eiffelturm stürzten, waren sie derartig in ihr Gespräch vertieft, dass sie noch kurz vor dem Aufprall eine Wette über den Verbleib des Van‑Damme‑Juwels abschlossen.

 

DITO war eine medizinische Besonderheit, weil er nur zehn statt elf Zehen hatte.

 

Das Spezielle an DITOs Porträtausstellung war, dass in dem Augenblick, in dem die Porträts zu reden und sich zu bewegen anfingen, die Gäste der Vernissage zu Statuen erstarrten.

 

DITO hätte gerne dem Mann mit dem Fliegenkopf geholfen, aus dem Raum zu finden, aber dieser donnerte dauernd derart hektisch an die Glaswand, dass DITO ihn nur sehr schwer packen konnte.

 


Die Heimatstadt DITOs wurde regelmäßig von einer Horde Sabberer heimgesucht, die die Straßen mit einem glitschigen, wabbeligen Spuckefilm überzogen. 

 

DITO fand, dass die Werwolfs als Besuch recht anspruchslos waren, denn man brauchte das Kaninchen noch nicht einmal zu häuten, geschweige denn zu braten.

 

Viele hielten es für Angeberei, wenn DITO mitten im Berufsverkehr seinen riesigen Dinosaurier Gassi führte.

 

DITO schätzte es gar nicht, dass es in den Marskolonien Mode war, Anzüge aus Gummibärchenmosaik zu tragen.

 

Einmal im Jahr fing DITOs Stehlampe zu bluten an, was wahnsinnig viele Pilger anzog.

 

Der Domestiken‑Android DITOs suchte schon stundenlang nach seinem Kunstkopf, wobei er die halbe Wohnung verwüstete.

 

DITO stolperte mit dem Frühstückstablett voll über die schwere Kette, die der etwas nachlässige Schlossgeist bei seinem letzten Spuk im Flur liegengelassen hatte.

 

Der ausgesprochen trocken daherredende, vollreife Endfünfziger, der ein herbes, aber nicht zu aufdringliches Bukett verbreitete und deshalb einen edlen Geschmack vermuten ließ, dessen Backen eine einzigartige rubinrote Farbe vorwiesen, was eine dezente Restsüße versprach, und dem man das Mastgewicht von 1,7 Öchsle pro Jahr schon aus der Ferne ansah, dieser Bursche hatte unter Blutkennern als "Rüdesheimer Goldkröpfchen" einen sagenumwobenen Ruf und so wundert es nicht, dass bei DITO, als er einem dieser Exemplare als einziger Mitreisender im Abteil des Nachtzuges nach Bonn gegenübersaß, der Vampir in ihm wachgerufen wurde, wobei ihn nicht einmal störte, dass das ausgesaugte Blut im Nachgeschmack danach etwas korkähnlich aufstieß. 

DITO hatte einen kleinen Mann im Ohr, der dort nach dem Rechten sah, den Gehörgang säuberte, das Trommelfell neu bespannte, die Ohrmuschel schliff und oft gute Ratschläge ins Großhirn flüsterte.

 

Weil DITO sich weigerte, sein Haus zu verkaufen, hatte man die Schnellbahn schließlich durch sein Wohnzimmer verlegt, woran er sich nach einer Weile gewöhnt hatte, wobei ihn allerhöchstens noch aufregte, dass manche Fahrgäste während der Durchfahrt ihren Müll auf seinen neuen Flokatiteppich warfen.

 

DITO reute es, dem Tischler völlig freie Hand gelassen zu haben, denn mit einem zwei Kilometer langen und zehn Zentimeter breiten Esstisch konnte er wahrlich nichts anfangen.

 

DITOs Obsthain war ein Muster an Geradlinigkeit der Baumreihen und pracht­vollem Wuchs, mit Ausnahme der Tatsache, dass sich öfters nach saurem Regen­fall anstelle mancher Bäume kleine Erdhügel bildeten, die nach einer Weile eine gelblich bis rote, glänzende Spitze bekamen, dann aufplatzten und übelriechende Lava ausspien, wodurch Dito sich genötigt sah, die Hügel sofort mit Clearasil zu düngen, weshalb sie sich relativ schnell wieder zurückbildeten.

 

Zwar war DITO nur um drei Minuten zu spät, aber zu spät ist halt wirklich zu spät und so war der Grand Canyon nach fünf Millionen Jahren eben wieder geschlossen und nichts mehr von ihm zu sehen.

 

"Da hast du also die Milz ver­steckt!", brüllte DITO, nachdem er seine Frau völlig auseinandergeschnitten hatte.

 


Während Dito sich seine Reise­route in die Schweiz mit dickem schwarzem Filzstift in den Straßenatlas einzeichnete, über­fiel die Autofahrer auf der A5 von Frankfurt nach Basel ur­plötzlich eine tiefe Dunkelheit.

 

Als es DITO zu langweilig wurde, begann er vor den Gästen zum Entsetzen seiner Frau mit dicken Rauchschwaden aus dem linken Ohr zu qualmen. 

 

Es kostete DITO zwar jedes Mal Überwindung, wenn der Triebwagen kam, sich in ein Rieseninsekt verwandelte und ihn auffraß und später wieder ausspuckte, aber das war die einzige Zugverbindung, die wirklich pünktlich war und er kam damit immer heil nach Hause.

Als der Kellner kam, deutete DITO mit dem Finger auf eine bestimmte Stelle des Spiegeleis, das die ganze Zeit ohne Teller auf dem Tisch lag, und siehe da, der Kellner verstand ihn und brachte nach einer Weile die Speisekarte, deren Papier dann auch vorzüglich schmeckte. 

 

DITO teilte dem Busfahrer mit, dass Tausende von Schlingpflanzen plötzlich aus seiner Nase wuchsen, doch das ignorierte der Busfahrer, denn man durfte während der Fahrt nicht mit ihm sprechen. 

 

Ein Zwillingspärchen, vielleicht mal Drillinge oder zur Not Vierlinge, das konnte vorkommen, aber wieso im Bus, in dem DITO mitfuhr, alle 45 Leute absolut gleich aussahen, beunruhigte DITO, zumal sie alle ihm exakt glichen.


DITO hatte jetzt genug von seinem Gefängnisaufenthalt, weshalb er ein Bushaltestellenschild mit Kreide an die Zellenwand zeichnete und kaum waren fünf Minuten vergangen, fuhr auch schon der Bus der Linie 7 in seiner Zelle vor.


Als DITOs Bus aus dem Tunnel herauskam, musste er entsetzt feststellen, dass dieser zu einer Art Matchboxauto geschrumpft war und eine riesige Katze ihn verspielt an schubste.

 

Beim Aufräumen des Frühstücks merkte DITO plötzlich, dass die Griffe der Kaffeetassen, die vorher schon immer näher aneinandergerückt waren, sich ineinander verhakt hatten, obwohl dies eigentlich völlig unmöglich war.

 

Als der junge DITO sich im Bus auf den letzten freien Platz setzte, machte ihn ein betagter Herr darauf aufmerksam, dass der Sitz für ältere und gebrechliche Personen reserviert sei, woraufhin DITO sofort deutlich zu altern begann, was den Herrn dann aber auch zufriedenstellte.

 

In dem Moment, als DITO die Katze vom Baum holen wollte, flog sie laut bellend für immer davon.

 

DITOs Hand glitt durch den Kopf, als ob nichts da wäre, bis sie kurz vorm Scheitel unwiderruflich festsaß und ihn sogleich bittere Reue hinsichtlich seiner Experimente überfiel.

 

Als DITO für das Amt des Bürgermeisters kandidierte, versuchte er die Bürger mit Neuerungen zu überzeugen, wobei sein Vorschlag, auf dem Friedhof in Zukunft die Toten auf dem Grab aufzustellen und dafür die Grabsteine zu vergraben, begeistert aufgenommen wurde. 

 

Die einsame Wolke, die weit über DITO schwebte, nahm alle gewagten bis hocherotischen Formen an, doch DITO, der völlig mit sich selbst beschäftigt war, bemerkte davon rein gar nichts.

 

Während DITO gerade Sex mit seiner Geliebten hatte, griff er zum Telefon, nachdem er einen Schluck Cognac mit dem linken Fuß nahm und so kam ihm der Gedanke, sich wieder einmal mit seiner Geliebten zu treffen, kurz nachdem er mit dem rechten Fuß die Fernbedienung drückte, um den Fernseher auszuschalten, in dem gerade gezeigt wurde, wie er und seine Geliebte Sex hatten.


DITOs Freund Zekliwador ist nur sehr schwer zu beschreiben, da er jetzt schon im 17. Jahr bis auf den linken Fuß in eine undurchdringliche Rauchwolke gehüllt ist. 

 

Nach drei Stunden fiel DITO plötzlich auf, dass er nirgendwo mehr blaue Gegenstände entdecken konnte und als er von seiner Kollegin ein blaues Briefkuvert verlangte, fragte die ihn verwundert, was er denn mit dem Begriff „blau“ meine.

 

DITO zerfiel vor meinen Augen in tausend Stücke, woraufhin ich sagte: „Toll, aber mach das bitte nicht vor den Kindern!“

 

Da war er wieder, dieser eine Tropfen im Regen, der es DITO nun mal angetan hatte. 

 

Dadurch, dass DITO mit seinem Funkgerät um Mitternacht immer logische Zahlenreihen ins All hinaus funkte, wurden die außerirdischen Rauminspektoren auf die Erde aufmerksam und stellten mit Entsetzen fest, dass diese schon wieder von Menschen befallen war, woraufhin sie sofort den intergalaktischen Kammerjägerdienst riefen.

 

DITO hatte beschlossen, in einem Ort Urlaub zu machen, an dem wirklich absolut nichts Besonderes war, mal abgesehen von der Tatsache, dass dort der frühere Fußballstar Franz Beckenbauer einst bei einer zufälligen Durchreise einen fürchterlichen Durchfall bekommen hatte, weshalb seine Unterhose auch jetzt im Dorfmuseum ausgestellt wird.

 

Da hatte das bischöfliche Ordi­nariat den Salat: Im Mittelschiff von Notre Dame wuchs eine kleine Kapelle heran, doch die Kathedrale verriet immer noch nicht, dass DITO der Vater war. 



Eine riesige Madonna machte das Tal unsicher und hatte schon drei Dörfer dem Erdboden gleichgemacht, bis sich DITO bereit erklärte, nackt in ihren Armen zu liegen und einen auf Jesuskindlein zu machen.

 

„Vorsicht, ein Auto“, rief der Passant DITO zu, aber der tat nicht im Geringsten etwas, um sich vor dem außer Kontrolle geratenen 7-Tonnen-Laster zu retten, denn er wusste, dass ihn sein Erfinder, der Schreiber dieser Zeilen, nicht so ohne weiteres sterben lassen würde.

 

Die Bürstenrollen im Tunnel der Waschanlage wurden immer dichter, die Wassermengen, die sich über DITOs Wagen ergossen, immer gewaltiger, die Wegführung immer holpriger, als plötzlich Blitze in der Ferne zuckten, Tierherden, scheinbar von panischer Angst getrieben, die Trasse kreuzten, bis schließlich das Grollen eines fernen Vulkans immer näherkam und DITO auch schon den heißen Wachsstrom auf sich zukommen sah, der seinen Wagen für immer konservieren sollte.

 

DITO hielt den Weltrekord darin, sich freiwillig lebendig begraben zu lassen, nun schon seit 33 Jahren und noch immer hat er kein Zeichen zum Aufhören nach oben gegeben. 

 

DITOs Blick streifte im Vorübergehen sein Porträtfotograf, das seit Jahren auf der Kommode stand, und er bemerkte zu seiner Überraschung, dass er darauf wild gestikulierend und mit schmerzverzerrtem Gesicht abgebildet war, obwohl er genau wusste, dass er niemals so fotografiert worden war, weshalb er den Glasrahmen öffnete, das Foto herausnahm und dabei auf der Rückseite ein zerdrücktes Insekt entdeckte, das sich in etwa an der Stelle seines auf der Vorderseite abgebildeten Bauches direkt in das Fotopapier eingefressen hatte.



Es dauerte drei Tage, bis man merkte, das DITO-Denkmal war um 1,50 Meter gewachsen, was seitdem immer so weiterging, ohne, dass es jemand verhindern konnte.

 

Mitten im Autorennen beschloss der führende Rennfahrer DITO, eine Karriere als Homöopath zu beginnen, stoppte auf einen Schlag und verließ zu Fuß das Motodrom.

 

Jedes Mal beim Aufsetzen fing DITOs Perücke derartig zu wachsen an, dass er alle zwei Tage zum Friseur musste.

 

Das Blatt Papier, das im Wind segelte, nachdem DITO es aus dem Fenster geworfen hatte, streifte jetzt mit der Kante den Hals Lord Nelsons auf seinem Sockel und trennte seinen Kopf sauber ab.

 

Dieses eine Fenster auf der Fassade von DITOs Haus hatte innerhalb nur eines Monates alle anderen Fenster verdrängt.

 

DITO schlug den Straßenatlas auf Seite 13 auf und plötzlich waren im Feld C3 aus dem Ort Heintrop-Büninghausen deutlich Hilferufe zu hören, während gleichzeitig sichtbar leichter Rauch aus dem den Ort kennzeichnenden Kreis emporstieg.

 

Der Fabrikschornstein ähnelte plötzlich einer Schlange und alles sah für DITO nur noch total verschwommen oder wie im Zerrspiegel aus, als er sturzbetrunken heimtorkelte, doch als er am nächsten Morgen nach langem Ausnüchterungsschlaf aufwachte und zum Fenster herausblickte, sah alles noch genauso verzerrt aus, weswegen sich DITO sagte, dass es schon immer so gewesen sein musste und nur der Alkohol ihn gestern Abend daran habe zweifeln lassen.

 

Kaum krachte der Schuss, spürte DITO einen stichartigen Schmerz an der Stirn, fasste sich daran und als er Blut zwischen den Fingern bemerkte, schaltete er den Fernseher sofort aus, denn dieser Krimi war ihm zu gefährlich.



Studienrat DITO ließ in der zweiten Schulstunde seinen Kopf wieder durch die Gegend sausen, während seine Schulklasse diesen unter belustigten Rufen zu fangen versuchte, womit die Stunde natürlich gelaufen war.

 

Die Wolke fiel vom Himmel, stürzte unter großem Aufspritzen in DITOs Gartenteich und hinterließ ein gähnendes Loch am Firmament.

 

Es wuchsen dieses Jahr wieder derartig viel Fische an den Bäumen im Garten, dass DITO für zwei Jahre mit Fischkompott eingedeckt war.

 

Das Geheimrezept aus DITOs Kochbuch war das Einzige, welches es ermöglichte, Eier aus Brathendl zu gewinnen.

 

DITO war von dem Zwang beherrscht, sich alle zwei Minuten rasieren zu müssen, wodurch sich zwar sein Kinn langsam zurückbildete, was aber durch den gleichzeitig heranwachsenden Federschweif am Gesäß wieder ausgeglichen wurde.

 

Schon lange hatte DITO nicht mehr das rote Eichhörnchen-Zeichen an einem der Bäume des Wanderweges gesehen und er fragte sich schon, ob er sich verlaufen habe, als ihm ein drei Meter hohes Exemplar dieses Tieres entgegenkam.

 

DITO versuchte sich, bei seinem Chef damit einzuschmeicheln, indem er einen Hut voll Heimaterde aufsetzte und sich langsam in eine finnische Sauna verwandelte.

 

Ausgerechnet bei seinem ersten Rendezvous hatte DITO, das über eine Kontaktanzeige zustande kam, vergessen, ob man die Blumen der Dame um die Ohren schlägt oder sie ihr doch besser auf den Kopf legt.

 

Das neue Häkelmuster, das DITO entworfen hatte, erinnerte zwar stark an eine Schlangengrube, aber es enthielt den komplizierten Spaghettiknöpfling, ein Häkelgriff, den nur wahre Meister ihres Fachs beherrschten, auch wenn er so aussah, als müsste man das ganze Häkelzeug auf den Boden werfen und draufspucken.

 

DITO wollte nicht mehr fotografiert werden, denn aus einem unerfindlichen Grund erschien er, egal wie er angezogen war, später auf den Abzügen immer nackt.



Jedes Mal, wenn DITO nass und schleimig wurde, ging er sofort zu einer bestimmten Flussniederung, entledigte sich seiner Kleider und kroch unter die ihm unterdessen sehr bekannten riesigen Huflattichblätter, aber allmählich musste er sich vorsehen, denn im Dorf ging schon das Gerücht umher, dass eine gewaltige Werschnecke die Gegend unsicher machen würde.

 

DITO, der seit einiger Zeit schreckliche Rückenschmerzen hatte und deswegen zum Arzt gegangen war, der ihn sicherheitshalber röntge, staunte nicht schlecht, als dieser ihm mitteilte, man habe auf dem Röntgenbild eine Geschwulst im Rückgrat entdeckt, die einem Aufziehschlüssel verdammt ähnlich sei.


Der Detektiv wollte mir ein belastendes Bild von DITO und meiner Frau zeigen, doch war auf dem Foto statt der beiden nur noch ein Loch mit einem bröseligen schwarzen Rand festzustellen, was mir sofort klarmachte, dass DITO mit ihr durchgebrannt sein musste.


DITO, der Museumswärter, hatte ganz deutlich gesehen, dass Mona Lisa auf dem Bild die Zunge herausgestreckt hatte, aber er war der einzige Zeuge und so nahm ihm dies niemand ab.

 

"Zurück, ein Auto!", rief der Passant aufgeregt zu DITO, doch der tat nicht im Geringsten etwas, um sich vor dem außer Kontrolle geratenen 7-Tonnen-Laster zu retten, denn er wusste, dass ihn sein Erfinder, der Schreiber dieser Zeilen, nicht so ohne weiteres sterben lassen würde.

 

DITO, dieser nichtsnutzige Tropf, hatte sich die schmutzige Unterhose über den Kopf gezogen und wartete jetzt allen Ernstes darauf, dass der Hörer dieses Satzes darüber in ein fürchterliches Gelächter ausbrechen würde.

 

Als das Glas von der Kommode zu Boden stürzte und zerbrach, ergab es sich, dass alle Scherben bis auf den tausendstel Millimeter genau in gleichem Abstand zueinander zu liegen kamen, was DITO allerdings nicht bemerkte und daher diesen absolut einmaligen Zustand in eiligem Tempo mit Schippe und Handbesen wegkehrte.


DITO, der die Sprache des Landes, in dem er nun in einem Restaurant saß, nicht im Geringsten kannte, aber schon viel von dessen merkwürdigen Gebräuchen gehört hatte, tippte, als der Kellner kam, mit dem Finger auf eine bestimmte Stelle des Spiegeleis, das die ganze Zeit ohne Teller auf dem Tisch lag, und siehe da: Der Kellner verstand ihn und brachte nach einer Weile die Speisekarte, die dann auch vorzüglich schmeckte.


Der Schatten von DITO fing plötzlich an zu wachsen, kroch unter dem Türschlitz hindurch und verschwand in der Einkaufstasche von Mrs. Forthwillis, die gerade die Treppe hochstieg, worüber sie derartig erschrak, dass sie noch heute ihren Enkeln davon erzählt.

 

Eines Tages wölbte sich plötzlich zum Entsetzen aller Anwesenden die Vorderkante von DITOs Sesselarmlehne, platzte auf und es glitt ein Arm heraus, der anfing, zur Radiomusik mitzudirigieren, was er bis heute nicht abgelegt hat.

 

DITO faszinierte die Leute bei seiner Geburtstagsfeier damit, dass er einen Bleistift ins linke Ohr steckte und so lange herumdrehte, bis der Spitzabfall aus dem rechten Ohr herauskam.


Immer, wenn ihm die Konversation mit seinen Gästen zu langweilig wurde, begann DITO zum Entsetzen seiner Frau mit dicken Rauchschwaden aus dem linken Ohr zu qualmen.


DITO war der einzig bekannte Mensch, dem ein Flügel aus dem Rücken wuchs, aber eben nur einer und so musste er nach Rom wie alle anderen Kongressteilnehmer auch ein Flugzeug nehmen.

 

Als DITO sich zum Vogelkäfig umdrehte, weil der jubilierende Gesang seines Kanarienvogels urplötzlich verstummt war, sah er, dass statt des Tieres nur eine kleine gelbe Gießkanne darin lag.


Die Zahnpasta DITOs lief wie ein Wiesel durch den Raum, kicherte und beschmierte die Möbel.

 

DITO sang irgendwie anders als andere, und ich sagte mir, es lag wohl daran, dass er zwei Zungen im Mund hatte.


Bei ihren Zungenküssen saugte sie DITO förmlich aus, weswegen sein Kopf unterdessen nur noch ein Drittel seiner Größe hatte und so beschloss er, zuzubeißen.

 

Der Arzt hatte die Leiche nun völlig auseinandergeschnitten und musste feststellen, dass sie nur aus Hautschichten bestand, und zwar einer Schicht nach der anderen, was die Sezierung wirklich zu einer Überraschung machte und so erinnerte sich der Arzt, dass der Tote einst davon gesprochen hatte, dass man in seinem Beruf ein dickes Fell brauchte.


DITO warf seinen Kopf nach vorne und dann kickte er ihn mit einem klassischen Absatztrick ins Tor.

 

”0bacht!”, brüllte DITO zu seinem Hintermann, als ihm der Sturm den Kopf wegblies. 

 

Es fing damit an, dass die Holzscheite, als DITO sie anzündete, plötzlich Triebe und Wurzeln schlugen und bald darauf die Zeitungen voll waren von Berichten über Baumsägen, die beim Sägen im Baum verschwanden.

 

Als DITO die heruntergefallene Bildpostkarte wieder aufhob, war der darauf abgebildete Eiffelturm völlig verbogen.


“Eine Maus ist eben kein Ersatz für ein Pferd!", dachte DITO der Kutscher und spannte sie wieder aus.

 

Obwohl er längst weitergegangen war, spiegelte sich im Wasser noch lange DITOS Gesicht.

 

Die Steilwand hatte gute Grifflöcher, doch selbst ein so erfahrener Kletterer wie DITO zögerte, sie bei dieser Hitze zu besteigen, denn schließlich bestand sie aus reinstem Leerdamer Käse.

 

DITO, der Vorsitzende der Untersuchungskommission ließ verlautbaren, dass die Außerirdischen einer Linzer Torte irgendwie verblüffend ähnlich sahen.

 

Die Seifenblase setzte sich auf die Stirn des armen DITO, erstarrte zu einer festen Form und ich sage Ihnen, dass keiner dieser klugscheißerischen Chirurgen bis jetzt auch nur im mindesten dazu in der Lage war, sie wegzuoperieren.

 

DITO taugte zu rein gar nichts, außer, dass er Straßenbahnen über seinen linken Fuß fahrenlassen konnte, ohne Schaden daran zu nehmen, was ihm im Grunde auch nicht viel einbrachte.


DITO war es leid, dauernd vorführen zu müssen, dass er wie einst Jesus übers Wasser gehen konnte, er wäre viel lieber seine Hämorrhoiden losgeworden.



DITO hielt den Weltrekord im freiwillig lebendig Begrabensein nun schon seit 33 Jahren und noch immer hat er kein Zeichen zum Aufhören nach oben gegeben.

 

Wiebke IV., so hieß die Beinprothese von DITO, war nun schon zum siebten Male ausgebüxt, tauchte diesmal unvermuteter Weise beim Pokalendspiel der Landesmeister auf dem Spielfeld auf, fälschte in der 79. Minute den Ball zum 2:1 für Internationale Mailand ab und wurde daraufhin von den deutschen Behörden für immer des Landes verwiesen.

 

DITO hatte schon alles versucht, aber den schwebenden Kaktus, der ihn seit Jahren verfolgte, bekam er nie wieder los.

 

Immer wenn DITO im Riff tauchte, wurde er von den Fischen gemieden, weil er nicht mal hier unten das Zigarrenrauchen einstellte.

 

DITO ergötzte sich zum 21. Male daran, den Koffer auf- und zuzuklappen, weil dieser bei jeder Öffnung des Deckels einen anderen faszinierenden Inhalt zeigte, wozu als krönender Abschluss jetzt eine Hand aus dem Inneren des Koffers hervortrat, die ihm erst einmal kräftig eine herunterhaute.

 

Wenn DITO angezogen war, fiel es nicht so leicht auf, dass sein Oberkörper ständig 11,7 cm über der Taille schwebte.

 

DITO legte voller Stolz Nadel und Spiegel weg, denn jetzt war er damit fertig, den genauen Stadtplan von Tokio in Miniaturform auf seine Nasenspitze einzutätowieren.

 

DITOs Haus schnallte seinen Fotoapparat um, brach aus der Häuserreihe aus, um einen Ausflug zu machen, und versetzte damit die Kleinstadt einmal im Monat in hellste Aufregung.


Nachdem DITO, der als Museumswärter arbeitete, nach Feierabend das Museum abgeschlossen hatte, ging er zurück zum Saal H7 — niederländische Malerei des 15. Jahrhunderts — öffnete aufgeregt die Tür und trat endlich wieder in das Gemälde “Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch ein, wo ihn schon alte Bekannte begrüßten.


Zu DITO kam, um ihn abzuholen, zum zweiten Male der Tod und zum Glück war er auch diesmal wieder zu besoffen, um DITO abschleppen zu können.



DITO schrie entsetzt auf, denn jetzt war es bereits das sechste Bild hintereinander in seinem Familienalbum, in dem ein kleiner weißer Hund zu sehen war, den er dort noch nie entdeckt hatte.

 

In der Genforschung war DITO ein As, denn immerhin war es ihm gelungen, eine Kuh mit einem Euter zu züchten, bei dem eine Zitze durch eine Hand ersetzt war, sodass die Kuh ohne das Zutun eines Menschen sich selbst melken konnte.

 

Plötzlich fing DITOS Privatflugzeug an, mit den Flügeln zu schlagen und im Cockpit erklang ein lautes Krähen.

 

DITO liebte Menschenschlangen aufs Äußerste und als er einmal Kassierer in einem Kassenhäuschen eines Schwimmbades war, gebrauchte er vier Stempel, mit denen er Datum, Stadtverwaltung, Einmalbenutzungsanspruch und Beglaubigungsunterschrift auf jede einzelne Eintrittskarte stempelte, unterhielt sich mit allen über die Münzen, die ihm vorgelegt wurden, also z. B., woran man die Prägeanstalt erkennt und wie lange sie im Verkehr seien, fragte die Leute, ob sie noch irgendwelche Getränke und Naschereien wollen, stellte diese einzeln in ihren Vor- und Nachteilen vor, wie z. B., dass die verschiedenen Getränke einen unterschiedlichen Zuckergehalt haben, was sich wiederum auf den Nachdurst auswirke, schmeichelte den Damen, was entweder ihr Parfüm betraf oder wenn sie ein geschmackvolles Kleid anhatten - nur auf die Schuhe nahm er nie Bezug, da er diese nie einsehen konnte - wies manchen, der etwas unwirsch daher blickte, auf die wichtigsten Baderegeln hin wie das Verbot des seitlichen Reinspringens ins Becken oder das Benutzen von Badekappen, erklärte einigen, deren Gesicht ihm neu erschien, auch noch den Weg zu den Umkleidekabinen, riet dazu, vor und nach dem Duschen das Fußdesinfektionsbad zu benutzen, gab fast allen Tipps, wo im Schwimmbad die sonnigsten Liegeplätze seien oder einigen Jungen, wo die hübschesten Mädchen liegen würden, ermahnte so manchen sportlich ausgerüsteten Typen, vorsichtig mit Frisbeescheibe, Badmintonschläger oder Volleyball umzugehen, weil es viele unbeabsichtigte Unfälle Unbeteiligter gäbe, überredete oft einen Bürobleichling, ein ganz bestimmtes Sonnenöl zu kaufen, bot im Grunde jedem eine Postkarte mit Motiven des Schwimmbades an, die er natürlich bei gelungenem Verkauf mit mindestens dreien seiner Stempel versah, fing mit denjenigen, die zu ungeduldig geworden waren, ein ausgedehntes Gespräch über die Gewohnheit der modernen Menschen an, selbst in ihrer Freizeit zu hetzen und immer keine Zeit zu haben, weswegen sie sich nicht erholen würden, bot vielen Müttern, die ein besonders niedliches Kleinkind ihr eigen nannten, an, ein Polaroidfoto zu machen, dass sie für nur 50 Cent sofort erwerben konnten, ging manchmal aus seiner Kabine heraus, um die inzwischen lang angewachsene Schlange genüsslich zu betrachten und neu zu ordnen, bedankte sich bei den meisten ausgiebig für ihren Besuch, wünschte ihnen einen guten Aufenthalt und denjenigen, die heraustraten, ein baldiges Wiedersehen und brachte es so auf durchschnittlich sieben Minuten Gespräch pro Schwimmbadbesucher, was natürlich zu einer endlos langen Schlange der in der Sonne brütenden Menschen führte und wie gesagt DITO köstlich amüsierte.


DITOs Sohn war in dem Alter, ihm ein Loch in den Bauch zu fragen, bis das Loch so groß war, dass von DITO nichts mehr übrig war.

 

Gerade hält DITO seine Hand vor seine Blöße, gestikuliert wild mit der anderen und schreit mit hochrotem Kopf etwas Unverständliches herum, weil er offensichtlich noch nicht fertig ist und wir diesen Einsätzling deshalb nachher erneut versuchen müssen.

 

Nachts verwandelte sich DITOs Kopf im Bett in einen Elefantenfötus, der zudem Augen wie Sahnetörtchen hatte, wozu ihm schleimige Zahnpasta aus dem Rüssel tropfte, während DITOS Arme zu verwachsenen Ästen eines alten Baumes wurden, und dies alles nur, weil er unheimlich neugierig war, welches Gesicht seine Frau machen würde, wenn sie neben ihm aufwachte.

 

DITO war ein Spätentwickler und lutschte mit zehn Jahren immer noch am großen Fußzeh.

 

DITO betrat sein Büro, doch er ahnte nichts Gutes, als er die neue Sekretärin betrachtete, die einen unheimlich tiefen Ausschnitt hatte, der ihre Brustbehaarung zum Vorschein kommen ließ, sie trug zudem mehrere Goldkettchen mit Kreuzen dran, hatte zu viele Ringe am Finger und sich scheußlich dicke Koteletten auf die Backe geklebt.

 

Dass die Kinovorstellung ausfiel, weil die Lichtkegel für den Projektor nicht rechtzeitig geliefert worden waren, ärgerte DITO maßlos, schließlich hätte es auch ein einfacheres Oktaeder getan.

 

DITO hatte in seiner Habilitation ausdrücklich bewiesen, dass König Artus ständig einen Chapeau Claque getragen haben musste.

 


DITOS bester Zaubertrick war die zwischen seinen Händen zerknüllte Zuschauerin, doch diesmal fing die junge Frau aus dem Publikum nur zu dampfen an.

 

„Obacht!", brüllte Jakob zu seinem Hintermann, als ihm der Sturm den Kopf wegblies.

 

”Scheiße, kein Kanonenpulver mehr da!”, brüllte DITO, der Spieß, und da wussten wir, dass es jetzt wieder soweit war und wir die Kugeln persönlich zum Feind tragen mussten.

 

Obwohl er längst weitergegangen war, spiegelte sich im Wasser noch lange DITOs Gesicht.

 

Das Dach war zwar fertig, aber jetzt ging es erst richtig los mit dem Hausbau, weswegen DITO in die Füße spuckte und die Kelle wegschmiss.

 

DITO konnte es auf keinen Fall ausstehen, wenn sich nachts im Schlaf Fliegen auf seinen äußerst gepflegten Körper setzten, weshalb er sich nun von Kopf bis Fuß mit Insektenspray einsprühte und sich zudem noch tüchtig in Fliegenleimrollen einwickelte.

 

Plötzlich kam nach Schwefel stinkendes Feuer aus dem Füller und DITO schimpfte: "Hat der Pfarrer ihn schon wieder zu segnen vergessen!"

 

Es gefiel DITO überhaupt nicht, dass das traditionelle Begrüßungszeremoniell für ihn als ausländischen Gesandten in dem exotischen Kleinstaat darin bestand, dass man sich gegenseitig mit voller Wucht in die Fresse zu schlagen hatte, aber es war wenigstens ehrlich im Sinne der Qualität seiner Beziehung zu diesem Land.

 

DITO wachte mitten in der Nacht schweißgebadet auf und hatte das Gefühl, winzig klein zu sein, schob dies aber nach einem kurzen Moment auf die zu schwere Bettdecke und legte sich so relativ schnell wieder beruhigt schlafen, wodurch er erst gar nicht merkte, dass sein Bett in seiner Kaffeetasse schwamm. 

 

"Nicht blasen beim Küssen!", wollte Seraphine, die exotische Freundin DITOs ihm zurufen, doch bevor sich ihre Lippen trennten, war es schon zu spät, denn ihr inzwischen aufgeblähter Kopf platzte.

s rgibt sich zur Zit, dass vil s von dn Rs zur Sit gschafft wrdn, abr DITO ist davon nicht btroffn. 

 

Das Feuer, das im Wolkenkratzer ausgebrochen war, kam immer näher und … Stockwerk, bis DITO bebebeschloloß,...krk... zrplt... 

 

DITO war ständig von der krankhaften Angst besessen, sein Chauffeur könnte in Wirklichkeit ein Raubfisch sein und beobachtete ihn deshalb ununterbro­chen argwöhnisch, weshalb er aber nie bemerkte, dass sein Auto in Wirklichkeit ein riesiges Insekt war.

 

Als DITO die Freiheitsstatue besuchte, bemerkte er als erster eine leichte Krümmung der Hand, die die Fackel trug und am nächsten Tag berichteten einige Besucher über die deutlich sichtbare Herausbildung von Tränensäcken im Gesicht, woraufhin sich in den darauffolgenden Wochen Meldungen über Faltenbildung der Haut, Rückenkrümmung, Zahnausfall, Abmagerung und Durch­fall immer mehr häuften, bis die Statue schließlich ins Krankenhaus transportiert wurde.

 

Durch eine bislang wenig beachtete Komponente bei den Berechnungsfaktoren für Zeitreisen kam Professor DITO im Jahre 4 283 497 v. Chr. als Einzeller an, was gewisse Probleme mit der Rückkehr aufwarf.

 

DITO träumte in seinem alten Baldachinbett von einer Wüstensafari und wachte mit einem fürchterlichen Sonnenbrand auf.

 

Die Sahara, über deren Mitte DITO mit dem Fallschirm abgesprungen war, war unbegreiflich groß und so fragte sich DITO, warum er dort ausgerechnet in einem völlig einsam dastehenden Einkaufswagen gelandet war, in dem er sich zudem noch bei der Landung derartig verklemmt hatte, dass er nun ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskam.


Es wirkte zwar etwas albern, wenn bei Staatsempfängen tagsüber ein Sarg neben der Ehrenformation entlang gerollt wurde, aber der Vampir Dr. DITO hatte sich indessen mal nach langen parlamentarischen Querelen als absolu­ter Kompromisskandidat für das Amt des Staatspräsidenten erwiesen.

 

Der todkranke DITO, der nur noch Haut und Knochen war und Blut erbrach, hatte sich im letzten Moment nach Lourdes begeben, wurde augenblicklich geheilt, weshalb er sich in einem guten Restaurant um die Ecke gleich ein Fünf-Gänge-Menü bestellte, dabei aber an einer Fischgräte erstickte. 



DITO, der Welt überdrüssig, legte sich auf die Schienen, doch der Zug fuhr wegen einer falsch gestellten Weiche auf ein anderes Gleis, wobei DITO anschließend zu Hause versehentlich ins Plumpsklo fiel und erstickte, was er als angenehmeres Ableben empfand.

 

Dreimal schoss der verzweifelte DITO auf sich selbst und entweder traf er daneben oder es gab Ladehemmung, sodass er den Revolver wütend wegschmiss, wobei sich ein Schuss löste und die abgefeuerte Kugel durch ungewöhnliche Abprallungen wieder im Lauf landete. 

 

Mit Interesse verfolgte man von Grindelwald aus heute wieder mit Fernrohren, wie die Bergsteiger von der Eiger-Nordwand herunterpurzelten, aber DITOs Sturz mit mehrfachem Salto, Doppelaxel und fünfmaligem Aufprall war der Absturz des Tages, was das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss und DITO motivierte, es danach gleich noch einmal zu versuchen. 

 

Als DITO seine Frau mit einem Unbekannten im Ehebett erwischte, zog er die Pistole und rief sofort die Polizei, die sich jedoch Zeit ließ, weswegen die drei Personen fünf Stunden lang erstmal Rommé spielten, wobei DITO nur einmal gewann.

 

DITO war total sauer, dass ein Laster seine Katze überfahren hatte, deshalb beschloss er, bei allen Lastern im Viertel die Reifen so lange aufzupumpen, bis die LKWs abhoben und davonflogen.

 

Der riesige Fels brach ab und rollte direkt auf DITO zu, verfehlte ihn aber knapp, doch DITO war vorher schon vor Schreck gestorben, stand danach aber wieder auf und ärgerte sich über die durch sein Umfallen verdreckte Hose.

 

Erst eine Stunde verheiratet und schon erschossen sich DITO und seine Braut gegenseitig vor Wut, gingen danach aber erstmal fein essen.

 

Auf DITOs Hochzeit bekam der Kaiser von Brandenburg einen Ehrenplatz an der Tafel, bis jemand merkte, dass es sich bloß um den Vizeadmiral der luxemburgischen Marine handelte, worauf DITO ihn hinauswarf.

 

DITO musste zu einem Begräbnis und schlurfte matt hinter dem Sarg her, bis ihn ein Infarkt tot zusammenbrechen ließ, was völlig unnötig war, denn es war schließlich sein eigenes Begräbnis.


Bei seinem Engagement als Diener beim Herzog de Courbonville ließ DITO Banknoten und Schluck im Wert von mehreren Tausend Euro mitgehen, merkte den Druckfehler aber zu spät und wurde deshalb zum Alkoholiker.

 

Als DITO endlich nach viel Mühe einen Ton aus der Trompete brachte, fing diese an, Feuer zu speien.

 

Der 90-jährige DITO musste immer noch von seiner Mutter gesäugt werden.

 

Mitten beim Schachspiel wurde DITO von einem seiner Pferde in die Hand gebissen.

 

Der Präsident schlug DITO voll in die Fresse, was DITO aber nichts ausmachte, denn sie ist aus Gummi.

 

Man hatte DITO guillotiniert, aber erst 15 Jahre später während einer Verbeugung vor Königin Elizabeth II. fiel ihm der Kopf ab.

 

Man machte DITO Feuer unterm Arsch, aber stattdessen brannte seine Mähne ab.

 

Als auf den Pyramiden zum ersten Mal Schnee fiel, packte DITO seine Skier aus und stieg hoch.

 

„Kein Wunder, dass wir nicht vorankommen“, schrie DITO, als er merkte, der Kutscher hatte statt den Pferden versehentlich zwei Läuse eingespannt.

 

DITO stieg genau um Mitternacht aus dem Grab und erhängte sich umgehend.

 

Die Piranhas im Fußbad waren für DITO eine Wohltat.

 

Briefmarke auf der Stirn und die Empfängeradresse auf der linken Pobacke, so sprang DITO nackend in den Briefkasten.

 

DITO hatte eine Maschine gebaut, mit der er sich selbst in den Arsch treten konnte.

 

DITO bürstete weiter sein Pferd, bis nichts mehr von ihm übrig war.

 

Endlich hatte DITO die Grundlinie gefunden, auf der er voranschreiten wollte, aber sie führte direkt ins Grab.



„Heute Fische, morgen Skelettteile und übermorgen Tanksäulen. Ist doch egal, was auf meinem Kopf wächst!“, raunzte DITO den Friseur an, als dieser ihm sagte, bei solchen Gewächsen könne er ihm keine Frisur schneiden.


DITO hatte so lange Zöpfe, dass er sich selbst immer damit auspeitschte.


„Hoppla“, sagte DITO, nachdem er sein Gesicht verloren hatte und nicht wusste, wie er es jetzt suchen sollte.

 

DITO zündete sich versehentlich die rechte Fußzehe statt der Zigarette an.

 

Endlich erhielt DITO den schriftlichen Bescheid, dass er seinen hässlichen Buckel im Sägewerk absägen lassen durfte.

 

DITO hing am Galgenstrick und mit letzter Kraft holte er seine Schere aus der Hose und schnitt sich seine Fingernägel.

 

DITOs Leiche stieg aus seinem Grab und erhängte sich an dem Baum, der dahinter wuchs.

 

Die Blume in DITOs Blumenstrauß, die über der Flamme hing, war ok, aber der Rest des Strauches war vertrocknet.


DITO hatte zwei Töchter, siamesische Zwillinge, die an den Haarspitzen zusammengewachsen waren.

 

DITO muss nie essen gehen, denn er ist ein Vampir und saugt sich selbst aus, wenn er Hunger hat.

 

Ständig schwebte ein Arm, der einen Koffer hielt, neben DITO.

 

DITO sah das Spiegelbild einer Brücke im Fluss, obwohl diese noch gar nicht gebaut worden war.

 

So, die Szene, die wir jetzt sehen sollten, wurde gerade von DITO gestrichen.

 

DITO, der nur einen Kopf hatte, mochte es nicht, wenn die Fünfköpfer über ihn lachten.


DITO bestand darauf, dass der Text, der mit den Worten begann: „DITO bestand darauf, dass der Text, der mit den Worten begann…“, nur als Mustertext zu sehen sei und keinerlei Aussage beinhalten würde. 

 

„Was ein Schwachsinn!“, sagte DITO und schaltete den Fernseher aus, denn dieser Trashfilm bestand nur aus dem Vorführen von Erdbeben, Tsunamis und der Kernschmelze in einem Atomkraftwerk, was er für zu dick aufgetragen hielt, weshalb er lieber zu Bett ging, denn er musste morgen ausgeschlafen sein für seinen Umzug nach Fukushima.

 

Als der Sarg mit Schneewittchen auf das Schloss DITOs getragen wird, stolpert einer der Diener, und der Sarg fällt zu Boden und durch den Aufprall rutscht das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals, doch weiter passiert nichts.

 

Astronaut DITO hob den Fetzen vom Boden auf und fragte sich, was verdammt noch mal hier auf dem Mars ein Aldi-Prospekt aus dem übernächsten Jahr zu suchen hatte.

 

Die kleine Susi fragte DITO nach dem flachen, rechteckigen Gerät, das sie in einer Schublade voller Krimskrams gefunden hatte, und dieser erklärte ihr, dass es dazu gebaut wurde, um damit Nachrichten zu verschicken oder Informationen abzurufen, aber seit das Internet weltweit eingestellt wurde, könne man damit nichts mehr anfangen.

 

Als kleiner Junge hatte sich DITO immer hässlich und wie ein Ausgestoßener gefühlt und damit sich niemand vor ihm ekelte, zog er einen Sack mit Augenlöchern über dem Kopf, wobei er sich dauernd fragte, warum ihm verdammt noch mal nicht wie die anderen Jungen in der Klasse auch ein Rüssel zwischen den Augen wuchs.

 

In der Diskussion mit anderen Kunstkritikern auf der Vernissage äußerte DITO, dass von den gezeigten Bildern eine Urgewalt ausginge, ja sogar eine fast gnadenlose Brutalität, und er sich nicht vorstellen möge, was es bedeuten würde, wenn dieser Hitler statt Maler zu werden in die Politik gegangen wäre.

 

DITO hatte Gottes Computer gehackt und jetzt waren plötzlich die Menschen die am meisten entwickelten Wesen auf der Erde und nicht die Affen, was schlimme Folgen haben sollte.

 

Ein Schrei gellte vom Turm und Rapunzel fiel mitsamt ihrem Haarschopf hinunter, weil Prinz DITO einfach zu schwer geworden war.


DITO war erleichtert, dass die Wahrsagerin unrecht hatte und am 11.9.2001 nichts Aufregendes in der Welt passiert war, wobei er nicht wissen konnte, dass am Abend darauf vier entführte Flugzeuge Richtung Moskau flogen.

 

Entgegen der Voraussagen der Wissenschaftler sollte DITO recht behalten, denn plötzlich begann der Meeresspiegel zu sinken und nachdem er weltweit bedrohliche 50 Meter niedriger geworden war, entdeckte man den Riss in der Erdkruste im Marianengraben.

 

Niemand im Cockpit hatte Ahnung von der Existenz dieses Hebels, bis DITO aus Langeweile daran herumspielte und dadurch das Flugzeug unweigerlich auf den Mars zusteuerte.

 

DITO und seine Geliebte wuchsen aufgrund eines bösen Voodoo-Fluches seiner Frau beim Küssen plötzlich an den Mündern zusammen.

 

Nachts flog DITO unerkannt mit seinem Bett aufs Meer hinaus und traf sich mit dem alten Sven, der mit dem Schaukelstuhl auf den Wellen wippte.

 

Als DITO den einzigen Schalter betätigte, den er in seiner Wohnung noch nie benutzt hatte, fing es im Zimmer plötzlich an zu schneien.

 

Während Sie diesen Satz lesen, besichtigt DITO gerade die russische Atomraketenbasis in Baku, bekommt einen Schwächeanfall und stützt sich dabei unwillkürlich auf eine Armatur mit verschiedenen Knöpfen ab, deren Drücken eine verheerende Auswirkung auf die Bewohnbarkeit Mitteleuropas in den nächsten 250 000 Jahren haben wird, weshalb wir jetzt alle auf Wiedersehen sagen sollten.