PRESSESTIMMEN


Porträt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung


Zum Programm mit Queneaus 'Stilübungen'


"Wenn die Glocke schillert"

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"Grimm Sala Bim"

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"Der Satz im Silbensee"

...war der Auftritt von Hans-Jürgen Lenhart purer Genuss. Wenn der Sprachpoet auf der Bühne steht,
zerfließen die Grenzen zwischen Sprachpoesie, Wortakrobatik, Kabarett, Sprachexperiment und Sprachkunst zu einem unterhaltsamen Vortrag mit Hintersinn.
FRANKFURTER RUNDSCHAU

"Wenn Lenhart Worte aus dem Zusammenhang reißt, geht tatsächlich eine Manuskriptseite in Fetzen
...nichts ist hier schwer verdaulich..."
HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
 

Hans-Jürgen Lenhart bewies, dass Sprache nicht trocken sein muss, dass Wörter ein ganzes Orchester ersetzen und eine Vielfalt unterschiedlicher Melodien und „Musikrichtungen" hervorzaubern können. Ein zentrales Mittel: Das Wortspiel. Eine zweite Methode: Das wörtlich Nehmen von Ausdrücken und Formulierungen. Da „speist" Lenhart die Zuschauer tatsächlich „mit Wörtern ab", dreht im wahrsten Sinn des Wortes allen „die Worte im Mund herum", und macht so deutlich, dass längst eingeschliffene Redewendungen einen ganz handfesten, ganz unmittelbaren Sinn enthalten.
Die Spannbreite seiner Ausdrucksmöglichkeiten war riesig, sie reichte von der gestisch-mimischen Ausgestaltung der „Bla-Bla-Rede" eines Politikers über die Computer-Parodie mit „zehnmal mehr RAM und zehnmal mehr ROM", das lautmalerische Räuspern, die sprachspielerische Glanznummer des „Ziergang Spatz" bis hin zur durchaus tiefgründigen Entlarvung eines „Großkotz". Erkennbar blieb stets auch das schauspielerische Potential des Autors, beispielsweise als er die Requisite des „Klammersacks" dazu nutzte, von der Prinzessin zu erzählen, die „den Prinzen sucht, der sich nicht gleich nach dem ersten Kuss in einen Frosch verwandelt."
Besonders wichtig für die Wirkung des Programms aber war und blieb die Variationsfähigkeit von Lenharts wichtigstem „Musikinstrument", seiner Stimme. Schönstes Beispiel dafür: Der Text, der dem Programm den Namen gegeben hat –„Hörsturz". In einem wahren Feuerwerk der Interpretation zeichnete der Künstler hier nach, wie sich ein Hörschaden verschlimmert, wie nach und nach immer mehr Buchstaben verloren gehen und am Ende ein unverständliches Kauderwelsch übrig bleibt.
Am Ende folgten die 100 Zuhörer nicht nur den Aufforderungen, rasenden Beifall zu spenden und begeistert mit den Füßen zu trampeln, sie kamen auch Lenharts letzter Aufforderung folgsam nach: „Man verlässt unauffällig den Raum, aber bitte in alphabetischer Reihenfolge, die sie bitte untereinander ausmachen wollen!" Ein letzter Blick auf den schweißüberströmten Autor bewies schließlich nach anderthalb Stunden, dass Karl Valentin recht hatte, als er formulierte: „Kunst macht Spaß, sie macht aber auch viel Arbeit!"
Dr. Heinz Linduschka, Odenwälder Zeitung 5.9.1998


„Grimm Sala Bim“

Wer den Panik-Poeten kennt und seine legendären Auftritte im „Brückenkopf“ in Erinnerung hat, ist kaum überrascht, mit welcher Eleganz er Dichtkunst, Aktuelles und Absurdes miteinander verrührt.

Offenbach Post 31.5.2018


„1000 Autobusse, 1 Knopf - 1 Geschichte - 1000 Fassungen“

„Höchste literarische Flexibilität“

Offenbach Post 18.9.2017


„Hanau anders“

Sie hat ihren Namen verdient, die „Real Big Fat Hanau Show“ des Schriftstellers Hans-Jürgen Lenhart, der im voll besetzten Brückenkopf zusammen mit Stadtfotograf Roland von Gottschalck und dem Hanauer Autor „matì“ die Besucher zum ersten Teil eines multimedialen Streifzugs durch Hanaus Vergangenheit und Gegenwart eingeladen hatte. …Und Lenhart versteht es, alles ein bisschen einzubetten in die Betrachtung des Zeitgeistes der Generation seiner Jugend.

Offenbach Post 14.11.2017